In der Tonstudiowelt und unter Musikern galt der DT 770 Pro lange Zeit als das Maß der Dinge. Im vergangenen Jahr wurde dieser vom Studiokopfhörer Beyerdynamic DT 1770 Pro ergänzt. Durch sein geschlossenes Gehäusekonzept wird der vor allem bei Studioaufnahmen eingesetzt, wo absolute Ruhe notwendig ist. Das Kopfhörersignal auf der Mikrofonaufnahme kann schließlich keiner gebrauchen.
Für den Mix- und Mastering-Ingenieur aber auch für HiFi-Liebhaber kommt zur IFA 2016 eine offene Variante heraus. Der Beyerdynamic DT 1990 Pro ist das Topmodell der Pro-Linie und soll „absolut präzise und jederzeit reproduzierbare Ergebnisse“ liefern.
Das wird wie in der Vergangenheit so häufig über die Tesla-Technologie erreicht. Damit ist der DT 1990 Pro nicht der einzige: der Beyerdynamic DT 1770 Pro (Test), der Beyerdynamic T1 2. Gen (Test) oder der Astell&Kern AKT8iE (Test) setzen unter anderem auf diese Technik.
Die Tesla-Wandler stehen für ein schnelles Ansprechverhalten, einen hohen Wirkungsgrad und eine verzerrungsfreie Wiedergabe. Dabei sind die Kopfhörermembranen gerade einmal halb so dick wie ein Menschenhaar.
Für optimalen Tragekomfort sollen u.a. die Ohrpolster aus Memory-Foam-Material sorgen, die sich darüber hinaus auch austauschen lassen. Zwei Varianten liegen dem Beyerdynamic DT 1990 Pro bei, die sich auch klanglich unterscheiden sollen. Die eine begünstigt einen neutralen, analytischen Klang, die andere sei wärmer abgestimmt und stelle den Bass etwas mehr heraus, so der Heilbronner Hersteller.
Zum Lieferumfang gehören auch zwei abnehmbare Anschlusskabel mit Mini-XLR-Steckern. Eines davon ist glatt, das andere in sich gewunden. Ein Transportcase soll den offenen Kopfhörer vor Stößen schützen. Erhältlich ist der Studio-Hörer ab Anfang September.
Beyerdynamic DT 1990 Pro Preis: 495,00 EUR
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