HiFi-Komponenten profitieren klanglich von einer korrekten Aufstellung und sorgfältigen Isolation gegen mechanische Resonanzen. Gute HiFi-Racks sind mehr als nur ein Design-Element sein.
Der italienische Hersteller für HiFi- und Media-Racks Bassocontinuo – in Deutschland exklusiv im Vertrieb von Audio Reference – hat sich einerseits auf die Fahne geschrieben, hochwertig verarbeitete, flexibel einsetzbare und attraktive Aufstellmöglichkeiten für AV-Komponenten zu entwickeln.
Zum anderen legt der Hersteller auch größten Wert darauf, die klanglichen Auswirkungen seiner Racks gezielt wissenschaftlich und messtechnisch nachweisbar zu verbessern.
In einer neuen Studie im Auftrag von Bassocontinuo hat das auf Material- und Strukturanalyse spezialisierte Unternehmen Vicoter die Resonanzeigenschaften zweier Racks der Italiener mit einem herkömmlichen Rack verglichen.
Vicoter arbeitet eng mit der technischen Universität in Mailand zusammen, wo auch – mit universitärer Unterstützung – die Tests durchgeführt wurden.
In aufwendigen Testreihen wurde das Resonanzverhalten (sowohl auf der Zeit- als auch auf der Frequenzebene) der Bassocontinuo Lyra XL4 2.0- und Golia-Racks analysiert und mit einem handelsüblichen Rack verglichen.
Die getesteten Racks wurden jeweils mit exakt den gleichen HiFi-Komponenten bestückt und mit 19 Beschleunigungsmessern an genau den gleichen Positionen gemessen. Zur akustischen Resonanzanregung wurde Musik für zwei Messreihen mit zwei unterschiedlichen Pegeln von einem Plattenspieler gespielt.
Die Messergebnisse zeigen eine deutlich bessere resonanzabsorbierende Wirkung der Bassocontinuo Racks gegenüber dem herkömmlichen Rack, wobei das noch massiver konstruierte Golia die besten Ergebnisse brachte.
Zahlreiche Audiophile und HiFi-Nutzer wissen aus Erfahrung, dass die Aufstellung der HiFi-Komponenten einen merklichen Einfluss auf den Klang haben kann. Über die Luft und auch über den Boden und die Stellfläche auf die empfindliche Elektronik oder Mechanik übertragene Resonanzen sind der Grund dafür.
Eine sorgfältige Wahl der Aufstellung ist daher eine wichtige klangfördernde Maßnahme. Bassocontinuo belegt nun auch messtechnisch, HiFi-Komponenten vor klangschädigenden Resonanzen zu schützen.
Auf der Grafik sind die gemessenen Ausschläge von drei HiFi-Racks anhand eines Testsongs zu erkennen. Die rote Linie stammt von einem einfachen HiFi-Rack, die grüne vom Bassocontinuo Lyra XL4 2.0 und die blaue Grafik vom Bassocontinuo Golia.
Während die blaue Linie nahezu konstant verläuft und die grüne einige kleinere Peaks im unteren Frequenzspektrum aufweist, zeigt die rote Kurve deutliche Ausschläge. Jeder Peak wird durch eine äußere Kraft verursacht, technisch gesehen handelt es sich dabei um eine „Beschleunigung“.
Das bedeutet, dass die sichtbaren Ausschläge auf der Messung durch unerwünschte Vibrationen beeinflusst wurden. Die direkte Folge jedes Peaks ist eine Verringerung der Tonqualität und damit ein Verlust an Klangtreue.
Standard-HiFi-Rack
Bassocontinuo Lyra XL4 2.0
Bassocontinuo Golia
Die rote Grafik zeigt die Messung eines herkömmlichen HiFi-Racks. Im Vergleich zu den beiden anderen Grafen lässt sich ein größere Anzahl an Peaks erkennen. Der höchste Ausschlag kommt einem Qualitätsabfall gleich, der sich auch klanglich auswirken könnte.
Im Frequenzbereich unterhalb von 1.000 Hz sind die Ausschläge des Standard-Racks (rot) bis zu fünfmal so hoch verglichen mit der grünen Grafik, welche die Messung des Bassocontinuo Lyra XL4 2.0 Racks zeigt.
Die ungewollten Peaks übersteigen die des Bassocontinuo Golia sogar um das zehn- bis zwölffache, wie sich aus der blauen Grafik herauslesen lässt.
Folgende Schlussfolgerungen ziehen die Italiener aus ihren Messreihen:
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