×
Nubert nuBoxx AS-425 max Test: TV-Soundbar

Anzeige

Nubert nuBoxx AS-425 max Test: TV-Soundbar

Einfach guter Klang oder ein ehrlicher Lautsprecher, wie es der Hersteller selbst sagen würde, – so können wir die Nubert nuBoxx AS-425 max kurz und knapp beschreiben. Aber reicht das schon aus oder muss eine Soundbar für rund 700 Euro heute noch mehr können? Wir haben die Antwort im Test.

Anzeige

Nubert nuBoxx AS-425 max Test

Nubert nuBoxx AS-425 max Test

Das Prinzip der Nubert nuBoxx AS-425 max liegt auf der Hand: Wer diese Soundbar hat, braucht keine weiteren Lautsprecher. Einfach auf oder in das Sideboard stellen, anschließen und loslegen. Dank üppigem Gehäusevolumen klappt Tiefbass auch ohne Subwoofer. Die „Hörizonterweiterung“ ersetzt die Surround-Lautsprecher. Eine Soundbase für Musik, Gaming und Serien. Ob das klappt, haben wir getestet.

Nubert TV-Soundbar

Nubert TV-Soundbar

Soundbars sollen primär den Klang vom TV verbessern und im besten Fall genauso schlank wie der Flachbildfernseher bleiben. Das klappt zum Teil mit moderner Digitaltechnik. Echter Bass braucht allerdings ein gewisses Maß an Resonanzkörper oder einen externen Subwoofer. Nubert verzichtet hier auf Letzteren und breitet die nuBoxx AS-425 auf „max“-imale Länge aus.

Das resultiert in einem Gesamtpaket aus 86 cm Breite und 34 cm Tiefe mit aufgesetzter Frontabdeckung. Mit 13 cm Höhe entspricht sie einem klassischen Verstärker.

Die Nubert Nubert nuBoxx AS-425 max passt bei uns sowohl auf als auch in das Sideboard Roterring Belmaro 23. Außerdem haben wir testweise einen TV auf das Soundboard gestellt. Die Kanten eines 55-Zoll-Fernsehers ragen leicht über die Soundbar hinaus.

Wir haben beide Farbvarianten fotografiert: Die Nubert-Soundbar gibts im Grafit-Ton und in Eisgrau. Die Front wird mittig von einem Einstellrad mit LED-Ring und Informationsdisplay ergänzt. Schlussendlich ist die Soundbar groß, aber nicht unelegant, quasi wie ein liegender Standlautsprecher.

Bluetooth-Soundbar

Nubert Bluetooth-Soundbar

Unter der Haube der Nubert-Soundbar haben die Schwaben eine ganze Menge an Audiotechnik verbaut. Die offensichtlichsten schauen auf der Vorderseite heraus: zwei 25-mm-Hochtöner mit Seidengewebekalotte und vier 118-mm-Mittel-/Tieftöner mit Polypropylenmembran. Die werden mit einer Verstärker-Nennleistung von 160 Watt angetrieben.

Neben dem PCM-Tonformat (24 Bit / 96 kHz) kann die nuBoxx AS-425 max auch Dolby-Digital- (AC3) und DTS Digital Surround verarbeiten. Perfekt geeignet für Stereo-Sound von Blu-ray-Discs, DVDs oder Video-Streamingdiensten.

Bei der Verbindung über Bluetooth unterstützt der Lautsprecher die Codecs AAC und aptX HD, die eine deutlich bessere Qualität als der Standard-Audiocodec Bluetooth SBC ermöglichen.

HDMI-eARC-Anschluss

Nubert-nuBoxx-AS-425-max Anschlüsse

Die Ersteinrichtung der Nubert nuBoxx AS-425 max ist einfach: Netzkabel und HDMI-Kabel aus dem Zubehörpaket stecken – fertig! Für antike TVs legt der Hersteller auch ein optisches Lichtleiterkabel bei. Das lassen wir beim Test in der Verpackung.

Denn die Soundbar unterstützt HDMI eARC und CEC. Dadurch kommunizieren TV und Lautsprecher über ein einziges Verbindungskabel und die Lautstärke lässt sich über die TV-Fernbedienung steuern.

Trotzdem legt Nubert der Soundbar noch einen eigenen Bediengeber mit bei. Die liegt dank kompakter Größe sehr angenehm in der Hand und bietet Zugriff auf weitere Klangeinstellungen. Dazu gehören eine Bass- und Höhenregelung, eine dynamische Loudness-Schaltung für mehr Tieftonkraft bei geringen Lautstärken sowie eine zweistufige Stereoverbreiterung.

Die Funktion Voice+ legt den Fokus auf den für Stimmen relevanten Center-Kanal für eine bessere Sprachverständlichkeit bei schwammigen Dialogen.

Nubert nuBoxx AS-425 max Fernbedienung

Hörtest

Nubert-nuBoxx-AS-425-max Review

Während des Tests haben wir die Nubert nuBoxx AS-425 max mit Filmen, Serien und mit Musik bespielt. Standard-TV-Programmen bringt die Soundbar schon eine krasse Aufwertung. Der ausgewogene Klang und die Detailtreue sorgen für ein sehr angenehmes Hörerlebnis bei Nachrichten und Talkshows.

Bei aufwendigeren Produktionen à la Marke Netflix wird das volle Potenzial der Soundbar deutlich. Gerade schauen wir die vierte Staffel der Erfolgsserie Stranger Things, die nicht nur mit bombastischen Soundeffekten, sondern auch mit ihrem kultigen Retro-Soundtrack glänzt.

Von Shotgun-Schüssen und fliegenden Molotowcocktails auf die Upside-Down-Kreatur Vecna, über kreischende Demogorgons bis zum knallharten Metallica-Gitarrenriff aus „Master of Puppets“: Die Serie stellt jeden Lautsprecher auf die Probe und die Nubert-Soundbar liefert auf den Punkt.

Dabei beweisen die vier 12-cm-Bässe, dass sie ein beeindruckendes Low-End erzeugen können. Einen Subwoofer brauchen wir nicht wirklich. Soll es doch einer sein, bringt die Soundbar einen entsprechenden Anschluss mit.

Gleichzeitig und vielleicht noch wichtiger bleiben die Stimmen und Dialoge kristallklar. Selbst bei mittelmäßigen Produktionen – wir sind zurück in der deutschen TV-Landschaft –, überzeugt die Soundbar mit ihrer Sprachverständlichkeit. Und taucht Til Schweiger wieder einmal auf, empfehlen wir die Aktivierung der Voice+-Sprachverbesserung.

Fazit

Die nuBoxx AS-425 max verspricht maximale Einfachheit: ein Lautsprecher, Stereo-Wiedergabe, perfekt abgestimmt zum TV-Schauen und für Musik. Das schafft sie durch das recht große Gehäusevolumen. Der Klang ist vorwärtsgerichtet und authentisch, ausreichend tief im Bass und klar in den Höhen. Mehr Raumklang lässt sich künstlich mit der Hörizonterweiterung erreichen. Dann wächst die Soundbar wortwörtlich über sich hinaus. Ein Kraftpaket zum fairen Preis.

Anzeige

 

Nubert nuBoxx AS-425 max Bewertung

9.2 Punkte
Design / Verarbeitung9
Aufbau / Einrichtung9.5
Funktion / Zubehör9
Klang / Preis9
Preis / Leistung9.5

Anzeige