Am Wochenende war es soweit, Sony Music CEO Doug Morris hat das Geheimnis um Apple Music gelüftet. Auf der Midem Music Conference in Cannes hat er in einem Interview mit VentureBeat bekanntgegeben, dass der Musik-Streaming-Dienst auf der Apple WWDC 2015 vorgestellt wird.
Die Gerüchte um den Streaming-Dienst mit dem bislang inoffiziellen Namen Apple Music brodelten zuletzt heiß. Das Billboard-Magazin feuerte diese zuletzt mit verschiedenen Gerüchten von Branchen-Insidern an. Was wir heute um 19:00 Uhr auf der Apple Entwicklerkonferenz erwarten können, findest Du in der folgenden Auflistung. Den Live-Stream der Apple WWDC 2015 kannst Du direkt mitverfolgen.
Der Musik-Streaming-Dienst Apple Music wird verschiedenen Quellen zufolge heute am 8. Juni auf der WWDC 2015 vorgestellt. Zuletzt bestätigte der CEO von Sony Music Doug Morris das Gerücht und bezeichnete es als „Beginn eines großartigen Moments für die Industrie“. Um die Wartezeit darauf zu verkürzen, soll heute bereits eine Demo-Seite online gehen.
Selbst wenige Wochen kurz vor dem offiziellen Launch hat Apple Gerüchten zufolge immer noch nicht alle Labels mit an Bord. Zuletzt wäre am 3. Juni ein noch nicht unterzeichneter Vertrag zu Apple Music bei einem der Major-Labels aufgetaucht. Andere Quellen berichten von Last-Minute-Verhandlungen mit dem Musik-Streaming-Dienst.
Sollte Apple bis Ende Juni doch noch alle Verträge zusammen bekommen, dürfen wir von einer globalen Veröffentlichung von Apple Music ausgehen. Laut 9to5Mac versteckt sich hinter dem Wort global eine lange Liste an Ländern, für die der Musik-Streaming-Dienst und eine überarbeitete Version von iTunes Radio Ende Juni bereit stehen wird. Bis dahin ist iTunes Radio weiterhin ausschließlich in den USA und Australien verfügbar.
Apple soll in das Thema Musik so viel Geld investiert haben, wie seit der Einführung des iPods nicht mehr. Dieses soll vor allem in exklusive Partnerschaften und zahlreichen Meetings mit Major Labels investiert worden sein. Sollten sich die Gerüchte bewahrheiten, könnte das Preismodell von Apple Music bis zu dreimal Höher sein als bei der Konkurrenz von Spotify und TIDAL.
Ob es Apple Music gratis geben wird, ist ebenfalls noch nicht endgültig bekannt. Es gibt allerdings Spekulationen über eine 90-tägige Testversion, die anschließend in ein Bezahl-Abonnement gewandelt werden soll. Da Apple bereits mehrere Millionen Kreditkarten-Daten besitzt, sollte die Conversation-Rate nicht allzu schlecht ausfallen.
TIDAL hat es beim Launch seines Musik-Streaming-Dienstes vorgemacht, wie man mit Stars für einen Service wirbt. Apple könnte heute nachziehen und ein Star-Aufgebot aus der Tech- und Musik-Welt präsentieren. Mit dabei werden auf jeden Fall Apple CEO Tim Cook, Beats-Mitbegründer Dr. Dre und Nine-Inch-Nails-Frontman, respektive Beats-Chief-Creativ-Officer, Trent Raznor sein.
Über eine überarbeitete Version von iTunes Radio wurde in letzter Zeit ebenfalls viel spekuliert. Für die Neugestaltung wurde kein geringerer als BBC-Urgestein und Radio-DJ Zane Lowe beauftragt. Als Gast-DJs soll Apple bereits die Musiker Pharrell Williams, Drake und David Guetta für sich gewonnen haben.
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