KEF Gravity One heißt der mittlerweile zweite Bluetooth-Speaker der britischen HiFi-Schmiede KEF (Kent Engineering & Foundry). Den Einstieg in die mobile Lautsprecher-Welt feierten die Briten aus dem südöstlichen Kent im vergangenen Jahr mit dem KEF Muo. Jetzt folgt der Gravity One, der noch ein bißchen mehr zu bieten hat.
Mit klarer Arbeitsteilung aber unter ständiger Absprache zwischen KEF und Porsche Design sei der KEF Gravity One entstanden. Für das Geräte-Design waren die Österreicher vom Studio F. A. Porsche in Zell am See verantwortlich, die dem Bluetooth-Lautsprecher ein zweiflügeliges Gehäuse aus einem Stück Aluminium verpassten. Schwarze Akzente wie der Lautsprechergrill runden das Erscheinungsbild ab. Das Logo von Porsche Design musste natürlich auch noch mit drauf und befindet sich unverkennbar zwischen den Steuerungstasten.
Unter der Haube steckt feinste KEF-Technik: eine Miniatur-Ausgabe des berühmten Uni-Q-Chassis (vgl. KEF LS50), bei dem zwei Lautsprecher übereinander sitzen kümmert sich um hohe und mittlere Töne. Der komplette Frequenzbereich wird zusätzlich von einem 50-Millimeter-Vollbereichslautsprecher abgedeckt.
Rücken an Rücken sitzen zwei Passivmembranen aneinander, die im Takt der Musik mitschwingen und mithilfe zweier Mini-Reflex-Öffnungen ordentliche Bässe produzieren sollen. Dass das funktioniert hat eine kurze Vorführung bei der Premieren-Veranstaltung des KEF Gravity One gezeigt: der Bluetooth-Lautsprecher spielte bassstark und Pegelfest mit einer guten Detailauflösung. Durch geschickte Treiberplatzierung entstand ein breites Klang-Panorama mit 360-Grad-Eindruck.
Analoge Geräte oder die, die noch nicht funken können, docken an der 3,5-mm-Klinkenbuchse am KEF Gravity One an. Per Bluetooth 4.0 empfängt der Lautsprecher Audio-Streams von Smartphones, Tablets und Computern – dank Qualcomms Bluetooth aptX Codec bei unterstützten Geräten auch in CD-Qualität.
Zwei Bluetooth-fähige Geräte sollen sich auf einer Reichweite von bis zu zehn Metern gleichzeitig mit dem neuen KEF-Lautsprecher koppeln lassen. Der interne Speicher merkt sich bis zu acht Geräte, sodass eine schnelle Wieder-Verbindung klappt.
Neben der Klinkenbuchse und dem Ladeanschluss bringt der KEF Gravity One eine Micro-USB-Schnittstelle für Software-Updates und zum Laden des Smartphones mit. Der verbaute Akku soll für eine Gesamtspieldauer von ca. zehn Stunden reichen – das sind knapp zwei Stunden weniger als beim Geschwister-Modell KEF Muo, der allerdings auf eine Freisprecheinrichtung verzichtet.
Mit dem eingebauten Mikrofon und einem gekoppelten Smartphone lassen sich Telefonate direkt über den Gravity-One-Lautsprecher führen. Die Anrufannahme erfolgt entweder auf dem Telefon oder direkt am Gerät. Steuerungstasten für die Lautstärke, die Musikwiedergabe und die Telefonfunktion befinden sich auf dem Lautsprechergrill. Der Marktstart ist noch für diesen Monat angekündigt.
KEF Gravity One Preis: Preis nicht verfügbar
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