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SPL Professional Fidelity mit Director, Phonitor X und Performer s800

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SPL Director: Herr der Professional Fidelity

SPL Professional Fidelity nennt sich die Verschmelzung aus Pro-Audio-Technik und HiFi-Elektronik. Dabei kommt die SPL-Voltair-Technik zum Einsatz, die mit einer Gleichspannung von 120 Volt arbeitet. Das Set besteht aus dem D/A-Wandler SPL Director, den Kopfhörerverstärkern SPL Phonitor x und e, der Phono-Vorstufe Phonos und der Stereo-Endstufe Performer s800.

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SPL Professional Fidelity

Im Zuge der Digitalisierung wachsen die Themenbereiche HiFi und Pro-Audio immer weiter zusammen. Aktivlautsprecher im Wohnraum waren nur der Anfang von dem, was folgen sollte. RME stellte auf der Musikmesse einen mit dem RME ADI-2 Pro (Test) einen AD/DA-Wandler mit Spektrum-Analyzer für die Stereoanlage vor. SPL bringt mit der Professional-Fidelity-Serie seine berühmte 120-Volt-Technik ins Wohnzimmer.

SPL Voltair heißt die Technologie, die mit einer Gleichspannung von 120 Volt arbeitet. Laut Hersteller entspricht das der doppelten Betriebsspannung gegenüber den besten diskreten Operationsverstärkern und dem vierfachen von IC-basierten Halbleiter-Operationsverstärkern.

Technische soll das Vorteile in puncto Dynamik, Pegelfestigkeit und Rauschabstand bringen. Klanglich zu einem entspannten Hörvergnügen beitragen.

Wer SPL Electronics noch nicht kennt, dem sei gesagt, das hinter der Firma aus Niederkrüchten über 30 Jahre Erfahrung im Bau von Tonstudio-Equipment stecken. Jüngstes Baby ist die SPL-Professional-Fidelity-Reihe, die von Mastering-Studios inspiriert jetzt den Wohnraum erobern sollen.

Die 5-Komponenten-Serie gibt’s in Rot, Silber und Schwarz. Alle arbeiten mit SPLs Voltair-Technik und liegen preislich im unteren vierstelligen Bereich.

Auf der Musikmesse 2016 war das komplette Produktprogramm als gemeinsame Wiedergabekette aufgebaut und lud mit zwei Audeze-Kopfhörern zum verweilen ein.

Der Dreh- und Angelpunkt des Professional-Fidelity-Systems war in diesem Set-up der D/A-Wandler und Stereo-Vorverstärker SPL Director. Der wandelt PCM-Signale mit einer Auflösung von bis zu 384 Kilohertz und kommt mit DSD-128-Dateien zurecht.

SPL Director

Der SPL Director zeigt sich von der geselligeren Sorte: USB, AES/EBU, Koax, TOSLINK und Cinch sind bei ihm willkommen. Im Messe-System war der SPL Phonos nur zum Gucken aufgebaut, in der Praxis verbindet man den Phono-Vorverstärker jedoch per Cinch mit dem SPL Director.

Dann gelangen Plattenspieler mit MM- und MC-Tonabnehmern RIAA-entzerrt im Vorverstärker, der Signale via Cinch und XLR zur Wiedergabe weitergibt.

Dafür bietet sich zum Beispiel die Stereo-Endstufe SPL Performer s800 an, die jedoch ausschließlich über XLR-Eingänge verfügt. Trotz der kompakten Bauform soll der SPL-Endverstärker wirkungsgradstärkere Lautsprecher dank der Voltair-Technik an ihre Belastungsgrenzen bringen. Der SPL Performer s800 arbeitet mit Bi-Polar-Transistorendstufen, die laut Hersteller eine maximale Ausgangsleistung von 2 x 285 Watt an 4 Ohm ausgeben.

SPL Phonitor x

Zählt man eher zur modernen Kopfhörer-Fraktion, fällt die Wahl auf den SPL Phonitor x oder den Phonitor e. Die X-Version treibt symmetrische und unsymmetrische Kopfhörer ab einem Impedanzwert von 10 Ohm Widerstand an. In seiner Eigenschaft als Vorverstärker arbeitet der Phonitor x per XLR-Verbindung mit der Endstufe SPL Performer s800 zusammen oder gibt Signale wahlweise an Aktivlautsprecher aus.

Der Grad des Funktionsumfangs der integrierten Phonitor-Matrix unterscheidet die beiden Kopfhörerverstärker im Wesentlichen voneinander. Die soll über Parameter-Einstellungen ein Lautsprecher-gleiches Hörerlebnis simulieren. Ein erster Test des SPL Phonitor x hat bereits eine sehr räumliche Klangbühne gezeigt. Wie Lautsprecher-nah die wirklich ist, kann nur ein Intensiv-Test zeigen.

Wer sich das Geld für den SPL Director sparen will, weil er den DSD-128- und 384-kHz-Wandler sowieso nicht braucht, greift auf das optionale Erweiterungs-Board DA Converter für die Kopfhörerverstärker SPL Phonitor x und Phonitor e zurück. Das Zusatzmodul wandelt Signale von bis zu 24 Bit und 192 kHz über einen koaxialen und optischen Eingang.

Die Verfügbarkeit der SPL-Professional-Fidelity-Geräte ist bis jetzt noch nicht bekannt. Die Preise hingegen schon:

SPL Phonos Preis: 1759 Euro
SPL Phonitor e Preis: 1429 Euro
SPL Director Preis: 2859 Euro
SPL Phonitor x Preis: 2089 Euro
SPL Performer s800 Preis: 2969 Euro
SPL DA Converter Preis: 330 Euro

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