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Yamaha MusicCast Bar 400 Test: WLAN-Soundbar mit Multiroom und 3D-Surround

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Yamaha MusicCast Bar 400 Test: WLAN-Soundbar mit Multiroom und 3D-Surround

Die Yamaha MusicCast Bar 400 verspricht funktionell als auch klanglich ein wahres Kraftpaket zu sein und lässt sich nahtlos in das Multiroom-Universum MusicCast einbinden. Mit DTS Virtual:X ist ein Upmixer verbaut, der aus Stereo-Ton 3D-Surround berechnet. Ob das gelingt, verrät der Test.

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Yamaha MusicCast Bar 400 Test

Yamaha MusicCast BAR 400 Sound Bar (Schlanke Soundleiste mit Subwoofer - die perfekte Ergänzung zur Heimkino-Anlage – Kompatibel mit Amazon Alexa Sprachsteuerung) schwarz
  • TV Soundbar für das ideale Home-Entertainment-Erlebnis: Vielseitige und durchdachte Mehrkanal-Audio Lösung mit explosivem Bass - dezent, elegant und kraftvoll bis ins kleinste Detail
  • Smart Home für Musikliebhaber: Das Yamaha MusicCast System bietet drahtlosen WiFi Zugriff auf die gesamte Musik-Bibliothek und hebt das Hörerlebnis auf ein neues Level - mehr als nur Multiroom
Yamaha MusicCast Bar 400 Testbericht Soundbar

Multiroom-Lautsprecher dominieren den HiFi-Markt. Mit Fokus auf Einfachheit und Vielseitigkeit umwerben die Hersteller ihre Kunden. Natürlich mischt auch Yamaha dabei mit. Das Multiroom-System hört auf den Namen MusicCast und ist vom AV-Receiver bis zum WLAN-Lautsprecher in fast jedem Produkt vertreten.

Eines davon ist die Yamaha MusicCast Bar 400. Die WLAN-Soundbar streamt im Multiroom-Kontext und bildet die Kommandozentrale für ein kabelloses 3D-Heimkinoerlebnis.

Aufbau mit Subwoofer

Yamaha MusicCast Bar 400 Subwoofer Yamaha MusicCast Bar 400 Wandhalterung an der Soundbar

Die neueste Yamaha-Soundbar gibt es in zwei Versionen: mit kabellosem Subwoofer als Yamaha MusicCast Bar 400 und ohne Sub, unter dem Namen MusicCast 40. Wer sein Heimkinosystem langsam Aufbauen will, greift zunächst zur Zweiteren und erweitert später um den MusicCast Sub 100.

Der optische Eindruck der Yamaha MusicCast Bar 400 ist schlicht und wertig – damit lässt sie sich dezent und ansprechend in ein TV-Möbel integrieren. Ein schwarz-gehaltenes Gehäuse beherbergt die frontal gerichteten Lautsprecher. Links und rechts verrichten je ein 2,5-cm-Hochtöner und zwei 4,6-cm-Mitteltöner ihre Arbeit. Das Schutzgitter ist sauber verarbeitet.

Der Wireless-Subwoofer sorgt mit einem 16-cm-Tieftöner für die klangliche Ergänzung im Bassbereich. Auch dieser ist schlicht gehalten, wirkt im Vergleich zu anderen Soundbar-Systemen jedoch etwas voluminöser.

Anschlüsse an der Yamaha-Soundbar

Yamaha MusicCast Bar 400 Anschlüsse mit HDMI ARC und 4K Yamaha MusicCast Bar 400 HDMI TOSLINK

Auf der Rückseite der Yamaha MusicCast Bar 400 befinden sich ein HDMI-Eingang und ein HDMI-Ausgang inklusive Audiorückkanal (ARC) und Unterstützung für eine Bildübertragung in 4K-Auflösung.

Dazu kommen ein optischer Toneingang, ein Ethernet-Steckplatz für die Einbindung ins Internet und ein analoger Audioanschluss mit 3,5-mm-Klinkenbuchse.

Der USB-Port dient für Yamaha-Service-Updates. Die Befestigung an einer Wand gelingt über Aussparungen für Schraubenköpfe.

Zur Quellen- und Statusanzeige wird auf ein Display verzichtet und stattdessen auf sieben LEDs zurückgegriffen. Diese sind an der hinteren Kante der Oberseite integriert. Daran grenzt ein Touchpanel zur stationären Bedienung der Yamaha MusicCast Bar 400 an.

Hier beginne ich die Einrichtung der WLAN-Soundbar per Connect-Taste, starte den Lautsprecher, steuere die Lautstärke und wähle meine gewünschte Wiedergabequelle aus. Aus der Ferne bediene ich das Gerät mit der mitgelieferten Fernbedienung oder über die MusicCast-App.

In ihrer vollen Breite misst die Yamaha-Soundbar 98 cm. Sie ist 6 cm hoch und beansprucht 11 cm in der Tiefe. Mit einer Höhe von 41,7 cm und einer Tiefe von 40,5 cm ist der Subwoofer nahezu rechteckig geformt und 18 cm breit.

Funktionen, Zubehör und Steuerung per App

Yamaha MusicCast Bar 400 App Yamaha MusicCast App

Die Schnittstellen auf der Rückseite der Yamaha MusicCast Bar 400 dienen der Verbindung mit externen Geräten, wie einem Smart-TV, einer Spielekonsole oder einem CD-Player. Die Soundbar besitzt darüber hinaus weitere Möglichkeiten zur Wiedergabe von Musik – etwa über Bluetooth oder WLAN.

Mit dem integrierten Bluetooth-Empfänger spiegele ich den Ton vom Smartphone, Tablet und Computer auf die Yamaha-Soundbar. Dazu gehören allerdings auch sämtliche Systemtöne. Alternativ stehen Apple Airplay und Spotify Connect für die Musikwiedergabe zur Wahl.

Den vollen Funktionsumfang der Yamaha MusicCast Bar 400 liefert die App. Internetradio, Wiedergabe von Netzwerkfestplatten und die Musikstreaming-Dienste Qobuz, Tidal, Napster und Deezer sind darin enthalten.

Neben den Grundeinstellungen wie der Lautstärkesteuerung oder der Quellenwahl, verwalte ich in der App auch weitere Lautsprecher in anderen Räumen, streame jeden Lautsprecher einzeln an oder bilde Wiedergabegruppen. Auf Wunsch lässt sich auch ein kabelloses 5.1-Surround-Setup mit den WLAN-Lautsprechern Yamaha MusicCast 20 oder MusicCast 50 konfigurieren.

Für jede Klangquelle stehen fünf Equalizer-Modi und separate Lautstärkeanpassungen bereit. Zudem lassen sich der Clear-Voice-Modus für eine bessere Sprachverständlichkeit, eine Anhebung der Bassfrequenzen und der 3D-Surround-Modus aktivieren.

Clever: Die Yamaha MusicCast Bar 400 schickt den Ton auch an Bluetooth-Geräte anderer Hersteller. Das ermöglicht unzählige Kombinierungsmöglichkeiten mit Bluetooth-Speakern, Smart-TVs und Funkkopfhörern. Andere Multiroom-Systeme verzichten darauf.

Einrichtung und Praxis

Yamaha MusicCast Bar 400 Steuerung Yamaha MusicCast Bar 400 Touchpanel

In den vergangenen Wochen habe ich die Yamaha MusicCast Bar 400 mit den WLAN-Lautsprechern Yamaha MusicCast 20 im Multiroom-Setup und als 5.1-System getestet. Ein Smart-TV kam über den HDMI-ARC-Port der Soundbar zum Einsatz.

Die Ersteinrichtung und Installation der neuesten Systemupdates per App klappt pro Lautsprecher innerhalb von 5 bis 10 Minuten. Musik spielt danach problemlos auf allen Kanälen.

Per Bluetooth ist schnell eine Verbindung hergestellt. Der Musikauffrischer „Compressed Music Enhancer“ sorgt für guten Klang. Auch Spotify Connect, Airplay und die Wiedergabe von einer Netzwerkfestplatte funktionieren anstandslos. Zur Einbindung ins Heimnetzwerk stehen WLAN (2,4 GHz / 5 GHz) und ein Kabelanschluss zur Wahl.

Praktisch: Starte ich den Fernseher oder Spiele Musik aus einer beliebigen App, erwacht die Soundbar automatisch aus dem Ruhemodus.

Hörtest

Yamaha MusicCast Bar 400 Review

Bereits nach kurzem Hören lässt sich eine klare Richtung des Klangbilds feststellen: Die Yamaha MusicCast Bar 400 ist für den Betrieb im Heimkino optimiert. Besonders deutlich spricht hierfür der 3D-Surround-Modus, welcher auch in der Praxis für ein raumfüllendes, immersives Klangbild sorgt.

Höhere Frequenzen sind betont und machen leiseste Geräusche sowie Dialoge deutlich wahrnehmbar. Im Bassbereich setzt der Subwoofer schon zeitig ein und sorgt für ein kraftvolles Klangbild für Film und Fernsehen.

Balladen, klassische Musik oder Filmsoundtracks profitieren von der Detailtreue der Yamaha-Soundbar. Pop- und Rockmusik klingen dagegen mitunter etwas krell. Im Music-Modus wird die Musik in einen virtuellen Hallraum versetzt. Das kann man mögen oder nicht – ich lasse den Effekt für eine unverfälschte Musikwiedergabe lieber aus.

In Kombination mit den Yamaha MusicCast 20 als Surround-Lautsprecher ergibt sich ein rundes Klangbild. Hintergrundgeräusche sorgen bei Spielfilmen für eine angenehme Atmosphäre und auch bei Videospielen lassen sich Umgebungsgeräusche in allen Richtungen gut orten.

Das lässt sich mit der Funktion 3D-Surround-Sound auch simulieren. Dahinter verbirgt sich die Upmixing-Technologie DTS Virtual:X, die mit Hilfe von psychoakustischen Berechnungen aus 2-Kanal-Lautsprechern ein surround-ähnliches Ergebnis zaubern soll.

Über die Schnellwahltaste auf der Fernbedienung aktiviere ich den Upmixer. Der Klang wird breiter, der Raum vergrößert sich und Effekte verteilen sich im Raum. Für den Stand-Alone-Betrieb der Soundbar macht das durchaus Sinn. Noch mehr Spaß liefert allerdings das große Besteck aus Yamaha MusicCast Bar 400 mit den MusicCast 20 als Surround-Lautsprecher.

Zusammengefasst

Die Yamaha MusicCast Bar 400 glänzt bei Musik und auch am Fernseher. Kinofilme, TV-Programm und Videospiele klingen dank 3D-Surround kräftig und raumfüllend. Definierte Höhen sorgen für eine hohe Sprachverständlichkeit und detaillierte Wiedergabe. Der kabellose Subwoofer bringt die nötige Portion Druck in Klangbild. Dank MusicCast verbindet sich die Soundbar mit nahezu allen Heimkinoprodukten von Yamaha – über Bluetooth schickt sie selbst Musik an herstellerfremde Lautsprecher. Für Film- und Kinoliebhaber eine klare Kaufempfehlung wert. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt.

Yamaha MusicCast Bar 400 Preis: Preis nicht verfügbar

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Yamaha MusicCast Bar 400 Review
8.5 Punkte
Design / Verarbeitung8
Aufbau / Einrichtung8.5
Funktion / Zubehör9
Klang / Preis8
Preis / Leistung9
Yamaha MusicCast BAR 400 Sound Bar (Schlanke Soundleiste mit Subwoofer - die perfekte Ergänzung zur Heimkino-Anlage – Kompatibel mit Amazon Alexa Sprachsteuerung) schwarz
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