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Elac-Discovery-Music-Server

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Elac DS-S101 Discovery Music Server: Streaming mit Elac

Mit dem Elac DS-S101 Discovery Music Server und dem Elac 100wpc Discovery-Verstärker steigt der Kieler Lautsprecher-Hersteller offiziell ins Elektronik-Geschäft ein. Mit Roon als Software-Basis, HD-Audio-Kompatibilität und Multiroom-Funktionen kündigt Elac eines der spannendsten Systeme 2016 an.

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Elac DS-S101 Discovery Music Server

Elac stellt jetzt auch Elektronik her: Zunächst einen Server und Audio-Streamer, später sollen Netzwerkverstärker und aktive Streaming-Lautsprecher folgen. Das System wird Multiroom-fähig sein und richtet sich an moderne HiFi-Anwender, bei denen der Computer nichts in der Signalkette zu suchen hat.

Elac Discovery Music Server (Test) nennt sich der erste Musikverteiler aus Kiel und soll die traditionelle Lautsprecher-Marke zu ihrem neunzigsten Firmenjubiläum in eine moderne Richtung lenken.

Elac Roon App

Der Audio-Server basiert auf einem Linux-System mit einem 4-Kern-ARM-Prozessor. Als Anwender bekommt man davon allerdings nicht viel mit – gesteuert wird das System per App für iOS- und Android-Tablets oder am Windows-Computer bzw. am Mac.

Im Vergleich zu anderen Multiroom-Systemen setzt das Elac-Discovery-System gleich von Beginn an auf maximale Audioqualität (HighRes Audio + DSD). Als Server-Software greifen die Kieler auf das noch junge, aber sehr gehypte Roon zurück.

Um dem Elac DS-S101 Musik zuzuweisen, braucht es keinerlei Expertenkenntnisse: einfach eine USB-Festplatte oder ein LAN-Kabel an der Rücken der Servers gesteckt und schon soll das Datensammeln beginnen. Netzwerkfestplatten und USB-Speicher werden unterstützt. Alternativ wird zum Start des Elac Discovery Servers der Musikstreaming-Dienst Tidal vorhanden sein. Weitere Anbieter sollen zeitnah folgen: Deezer Elite steht beispielsweise ganz oben mit auf der Liste.

Elac Discovery Music Server Anschluesse

Zur Musikausgabe stehen mehrere Anschlüsse bereit: von Cinch via internen D/A-Konverter bis TOSLINK und Koax für die Wandlung mit einem externen DAC. Wie es sich für ein Multiroom-System gehört, spielt Elac die Musik über mehrere Discovery-Geräte, wie dem Elac 100wpc-Player, ab: Entweder synchron oder jeder mit seiner eigenen Playlist. Einzige Voraussetzung: man bleibt innerhalb des Elac-Discovery-Ökosystems. Gegen einen Aufpreis könnte Roon (Test) aber auch komplett geöffnet werden.

Elac 100wpc

Als Spielpartner für den Elac-DS-S101-Server wird der Netzwerk-Verstärker Elac 100wpc erscheinen. Dieser basiert auf einem Class-D-Verstärker, hat einen Netzwerkplayer eingebaut und konvertiert über einen integrierten D/A-Wandler Signale von Apple AirPlay, Bluetooth, Spotify Connect oder via TOSLINK und Koaxial. Einen USB-Anschluss gibt es nicht – die Philosophie bleibt weiterhin: „alles außer Computer“.

Weitere HiFi-Schmankerl sind ein regelbarer Subwoofer-Ausgang, analoge Eingänge und eine akustische Raumkorrektur.

Elac Discovery Lautsprecher

Ebenfalls auf dem Discovery-Plan stehen streaming-fähige Lautsprecher. Dabei wird gemunkelt, dass es sich um eine aktive Variante der Elac Debut Line von Andrew Jones handelt. Nähere Details sind allerdings noch nicht bekannt. Weitere Alternativen könnten Funkmodule sein, die den Kabelsalat weiter eindämmen. Wir dürfen gespannt sein, was uns von Elac in diesem Jahr noch erwartet. Die ersten Geräte sind für das erste Quartal 2016 angekündigt.

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