Im Gegensatz zum Mittbewerber Sonos richtet sich das Elac-System von Beginn an audiophile Musikliebhaber. Als Server kommt die Roon Software zum Einsatz, DSD und High-Res-Audio werden von allen Geräten unterstützt. Gesteuert wird das Multiroom-System über eine für Elac lizenzierte Roon-App, über die man auf die eigene Bibliothek oder das Musikarchiv von Tidal zugreifen kann. Weitere Streaming-Dienste sollen folgen.
Neben dem Elac Discovery Music Server DS-S101-G wird es auch einen Stereo-Verstärker mit den Netzwerkfunktionen geben. Der hört auf den Namen Elac 100wpc, basiert auf Class-D-Technik, kommt mit USB, optischen und koaxialen Digitaleingängen und empfängt Audiostreams via AirPlay, Bluetooth und Spotify Connect.
So richtig spannend wird das Multiroom-System, wenn die ersten Discovery Wireless Speaker erscheinen – zum Beispiel der Elac Discovery Z3. Die wird es in zwei Varianten geben: einmal als eigenständigen Wireless-Lautsprecher, wie man ihn in ähnlicher Form von Sonos, Heos oder Raumfeld kennt – nur dass der Elac-Speaker einer sogenannten Roon Bridge, also einer Roon-Wiedergabezone entspricht.
Noch spannender sind hingegen die Discovery-Aktiv-Module, die aus bestehenden Elac-Lautsprechern ebenfalls eine Roon-Bridge machen. Diese werden mit dem Anschlussterminal ausgetauscht und machen aus Passivlautsprechern echte Aktive mit Multiroom-Funktionen.
Mehr als zwei Lautsprecher und einen Discovery Server im Nebenraum braucht so ein System nicht und das ist auch genau der Punkt, der das Discovery System für mich so einzigartig macht. Multiroom-Systeme baut ja mittlerweile so gut wie jeder, doch mit der Roon-Integration und der Möglichkeit vorhandene Elac-Lautsprecher zu aktivieren, hebt sich der Kieler Hersteller von der Masse ab. Sehr spannendes System, Elac!
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